Ich habe es ja immer schon geahnt, so irgendwie.

LED´s sind ja im Augenblick „die Sau die durch´s Dorf getrieben“ wird, irgendwie. Jeder, aber auch Jeder muss irgendwie etwas mit LED machen. Gut, manchmal kommen auch sinnvolle und vernüftige Sachen dabei raus.

So war vor Jahren die Idee Ampelanlagen auf LED-Technik umzustellen sehr naheliegend und hatte, auf den ersten und zweiten Blick, eigentlich nur Vorteile. Weniger Energieverbrauch, gleichmäßige Ausleuchtung, immer die „richtigen“ Farben, weniger Wartung und damit weniger Unterhaltskosten und und und…

Nur, so richtig zu Ende gedacht haben die Herren und Damen Ings. das dann aber wohl doch nicht…

Im Augenblick stellt sich wohl in USA heraus, das die Ampeln mit LED-Technik im Winter nicht funktionieren. Also, funktionieren tun sie schon, aber es sieht keiner. Gutes Beispiel ist das folgende Bild.

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Der Grund ist, wie man nun nach einiger Zeit festgestellt hat, einfach der dass die LEDs nicht genügend Abwärme produzieren und damit der Schnee auf und an der Ampel nicht mehr abschmilzt. Das hat er nämlich bei den „normalen“ Ampeln immer getan (aber keiner hat es grossartig bemerkt).

Nun „reinigen“ die entsprechenden Stellen die Ampeln entweder von Hand oder mit Druckluft, damit die Ampel auch wieder ihre Funktion ausüben können.

Die Nummer mit der „Kostensenkung bei der Wartung“ dürfte damit wohl hinfällig sein, oder?

Nun will ich mal sehen wie das hierzulande abläuft, weil, Schnee, na den haben wir hier ja auch. Einfach mal die Augen offenhalten.

Weitere Fälle von akuten Befall mit XMAS-Virus

Da wir ja schon vorgewarnt waren hinsichtlich des absolut hinterhältigen und dazu auch noch äußerst gefährlichen XMAS-Virus, haben wir alle im BLM (Bundeslichtministerium) die Augen offen gehalten, um weiteren Befall mit eventuellem XMAS-Virus zu finden…

Und wir sind leider fündig geworden:

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Wobei, wenn wir ehrlich sind, das sieht ja noch ansatzweise harmlos, ja sogar nett aus.

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Das ist allerdings schon ein krasser Befall, der auch im folgenden Bild sehr deutlich zu Tage tritt:

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Wobei, das folgende Beispiel ist dann schon ein Höhepunkt. und wie die Polizei meldet wurde die betreffende Gegend weiträumig für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Es bleibt aber zu befürchten, das sich das XMAS-Virus trotzdem weiterverbreitet….

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Das folgende Bild entbehrt allerdings nicht einer gewissen Komik:

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Das hier von einem unserer Mitarbeitern aufgenommene Foto scheint eine Zeitreise abzubilden. Ist es doch Anfang Dezember eindeutig zu früh für diesen Anblick, der Ende Januar überall zu sehen sein wird. (oder es ist eine politische Äußerung die sich uns noch nicht erschlossen hat)

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Spiele, die man fürchtet und die man liebt

Zur besseren Einordnung des Spiels und weil die Fanseele auch Tabellen- und Punktejunkie ist, hier ein Einblick in das beliebte Fach Tabellenarithmetik:
Am 13. Spieltag der Handballbundesliga steht nicht nur das Spiel des Fünften (Lemgo) gegen den Dritten (Gummersbach) an, sondern am Nikolaustag auch das Spiel des Vierten (Rhein-Neckar Löwen) gegen den Sechsten (FrischAuf Göppingen).

Zudem herrscht Punktegleichheit auf den Plätzen vier, fünf und sechs. Auch wenn es kein Wunschkonzert ist: ein Sieg des TBV gegen Gummersbach wäre S-U-P-E-R und ein Unentschieden zwischen den Löwen und FrischAuf ideal.

Das Spiel der dezimierten Kader:
beim TBV durch Verletzungen, beim VfL aus finanziellen Gründen. Nach dem Auf und Ab, dem Hin und Her, den (haushohen) Heimniederlagen gegen den HSV und die Löwen wäre ein Sieg gegen eine Spitzenmannschaft ZUHAUSE wirklich angebracht.

Ein glanzvoller Start:
4. Minute und 3:0 für Lemgo!
13. Minute, zweite 2-Minuten-Zeitstrafe gegen den TBV.

Tempo gegenstoß Kehrmann:
8:5 (14. Minute).
Bis jetzt ist der TBV (endlich mal von Anfang an) konzentriert dabei– gibt selbst Sebastian Preifl zu (Co-Kommentator und verletzter Kreisläufer des TBVs).

18. Minute:
Anschlusstreffer des VfL; 8:7.

8:8, 22. Minute.
Auszeit Lemgo. Ei ei ei, die dritte 2-Minuten-Zeitstrafe gegen Lemgo, plus 7-Meter für den VfL: die Führung für die Gäste; 8:9.

29. Minute:
Überzahl und Auszeit Gummersbach; 10:11.

11:11 noch 15 Sekunden zu spielen, Angriff Gummersbach, Ballverlust und Schmetz macht zwei Sekunden vor Schluss das 12:11.
Ja!

Halbzeit.
Das wird noch ganz ’ne ganz heiße Kiste wie es in Sportdeutsch heißt. Und das wird der mangelnden Durchblutung meiner Hände und Füße nicht zuträglich sein.

Ui ui ui, das wird eng und spannend und schrecklich. Lemgo in Überzahl, schafft es aber nicht, sich abzusetzen– 15:14, 36. Minute.

15:16 (40. Minute) und Lemgo hat gerade zwei Fahrkarten geschossen– Ausgleich! 16:16. Oh Gott, wenn das so weiter geht, dann halte ich die Schlussminuten nur sehr schwer aus. Sehr sehr eng, all das. 17:17.

18:18, 45. Minute.
Hab Hunger, muss aufs Klo und mir ist schlecht.

19:19, 47. Minute.
Spiel dominiert von den Abwehrreihen und den Torhütern. Flexible Abwehr und offensive Deckung des VfL, mit der sich der TBV sichtlich schwer tut.

20:21; 50. Minute.
Hilfe. 21:21. Hallo. Hilfe. Sebastian Preiß reicht ein Sieg mit einem Tor Vorsprung, mir auch. Aber noch gilt es, neunhalb Minuten zu überleben. 22:22.

Jetzt die Chance für den VfL mit zwei Toren in Führung zu gehen (53.Minute).
Und scheiße: 22:24. Jetzt auch noch 2-Minuten gegen Lemgo– bitter bitter bitter. Drei Tore Vorsprung für Gummersbach (22:25), schon wieder Ballverlust Lemgo und nur noch vier Minuten.

23:25. Wegschalten?!

Auszeit Lemgo und 23:26
… es ist zum Weinen.
24:26. Ballbesitz Lemgo, die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, die Ereignisse überschlagen sich: Schiedsrichter pfeifen ab, Ballbesitz für den VfL entschieden. Ein gellendes Pfeifkonzert der Zuschauer setzt ein.

Noch eine Minute und zwei Sekunden, Ballbesitz Lemgo, 24:26.
2-Minuten gegen den VfL und Mimi Kraus holt einen 7-Meter für Lemgo raus. Die Chance zum Anschluss. Bitte bitte bitte. Ja!!! 25:26. Noch 40 Sekunden.

Ballbesitz VfL.
Das Herz rast. 22 Sekunden. Ballverlust VfL, noch fünf Sekunden. Uhr angehalten, Freiwurf für den TBV. Torwart rausgenommen, um einen zusätzlichen Feldspieler im Torwartstrikot zu bringen und: EIN TOR! 26:26!
In der letzten Sekunde einen Punkt geholt!
Martin Strobel, mein Held.

Herzstillstand.

Gefunden

Gerade bei LiveDesignOnline gefunden:

Seen at LDI: Robert Juliat’s LED Profile Project

Nov 30, 2009 2:46 PM, By Marian Sandberg
600SX Profile

Robert Juliat demoed at LDI a prototype, thus far called the „LED Profile Project,“ that, in the next six to eight months, will become a full LED profile spotlight, based around a 600SX profile and the company’s double condenser optical system. With all the features of a hard edge framing spotlight, but with an LED source in place of a tungsten or arc source, the fixture is the first multi-source profile fixture with an interchangeable lamp compartment. Features include a double slot for iris and gobo, a slot for frost, dichroic, or color correction filter, and silent progressive ventilation. Color temps of 3,000K to 6,500K will be available, and with no need for a dimmer, operators can go from full to 0 almost instantly.
www.robertjuliatamerica.com

Und daneben dann ein Foto vom 613SX.

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MannMannMann.

Nebenbei gesagt: Erstens hoffe ich das mich nun niemand hauen will das ich das Foto und den Text verwendet habe und Zweitens (was viel Wichtiger ist!):

Hoffentlich kommt aus dem Ding dann mal mehr raus als aus der Halogenversion mit der 1200er Lampe. Das ist ja _kein_ Scheinwerfer, das ist ja ein eine Schatten-Funzel! Mann, vor 20 Jahren haben andere Hersteller schon vorgemacht _was_ man für einen Bums mit einer 1200er Lampe erzeugen kann.

Und wenn ich dann noch in dem Text lese, dass „… with no need for a dimmer, operators can go from full to 0 almost instantly.„, dann weiss ich doch schon wieder dass das Ding nicht wirklich funktioniert.

Marketing ist nicht alles, meine Herren.

EGOPOINT

Uraufführung

Choreografie und Inszenierung Nadja Saidakova

Musik Luke Slater’s 7th Plain

Bühne, Kostüme, Lichtkonzept Lena Lukjanova

Tänzer

Beatrice Knop, Elisa Carrillo Cabrera, Elena Pris, Michael Banzhaf, Dominic Hodal, Arshak Ghalumyan, Vladislav Marinov, Federico Spallitta, Aymeric Mosselmans

Koproduktion Staatsballett Berlin und spielzeit’europa | Berliner Festspiele

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»Mit seiner ewigen Sehnsucht nach Balance umkreist der Mensch sein Ich. Aber der Punkt, an dem alles im Gleichgewicht ist, bleibt unerreichbar.«
Nadja Saidakova

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Nadja Saidakova, Erste Solotänzerin des Staatsballetts Berlin, ist bereits mehrfach als Choreografin in Erscheinung getreten, so bei »Shut up and dance!«, dem Forum für junge Choreografen des Staatsballetts Berlin. Erstmals wird sie nun ein größeres Projekt für drei Tänzerinnen und sechs Tänzer in Angriff nehmen. Inspiration findet Nadja Saidakova in ihren persönlichen Erfahrungen: »Wie ist es möglich, die ungeheure Dynamik unseres verrückten Lebens in Einklang zu bringen mit dem zutiefst menschlichen Bedürfnis, sich selbst zu entdecken?« Dass Nadja Saidakova bei ihrer neuen choreografischen Arbeit auch aus ihrem reichen klassischen Bewegungsvokabular schöpfen wird, versteht sich von selbst.

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Die Musik entwickelt Luke Slater, einer der bekanntesten DJs der internationalen Clubszene. Die in Berlin lebende russische Bühnen- und Kostümbildnerin Lena Lukjanova entwirft die Ausstattung und das Lichtkonzept.

Liga und Testspiel(e)

Endlich ein hübscher Sieg des TBV beim 38:26 (18:14) gegen den TSV
Dormagen. Mit dem Rest-Aufgebot (dezimierter Kader durch Verletzungen) auf der Platte nach einer schwierigen Anfangsphase Dormagen überrannt und absolut verdient mit 12 Toren Vorsprung gewonnen. Aber es war eben „nur“ Kellerkind Dormagen. Dafür steht am Freitag ein ungleich schwereres und wahrscheinlich sehr viel spannenderes Spiel auf dem Plan: Lemgo spielt gegen den Tabellendritten VfL Gummersbach. Das hat „schalte ich jetzt um oder halte ich es noch aus“-Potenzial.

49 Tage vor der EM (19.-31. Januar) nutzt Heiner Brand die beiden
Testspiele (am 1. und 2.12.) gegen Weissrussland mit einem Aufgebot von 30 Spielern zum munteren Ausprobieren, Rotieren und Experimentieren. Zwei komplett verschiedene Mannschaften für die beiden Spiele, neue Namen und junge Gesichter. Erste Halbzeit mit vielen Fehlern begonnen, dann gefangen (Halbzeit 14:10).

Der Hallensprecher ruft bei den weissrussischen Torschützen nur die Nummern aus, um ja nicht in die Verlegenheit zu kommen, die Namen aussprechen zu müssen. Wie Blacky Schwarzer anmerkte: Für die korrekte Aussprache müsse man eigentlich studiert haben. Und was sehen meine Augen da, den Namen „Rutenka“?! Und der Spieler zeichnet sich durch eine nicht zu leugnende Ähnlichkeit mit Siarhei Rutenka aus. Der Kommentator klärt auf: es ist tatsächlich der jüngere Bruder des Handballers Siarhei Rutenka (FC Barcelona). Der übrigens erst für die weissrussische Nationalmannschaft gespielt hat und dann für die slowenische. Mittlerweile hat er die spanische Staatsbürgerschaft angenommen. Flexibel.

Mal so ’ne Bemerkung am Rande: manche der Schiedsrichter im Handball
schieben schon ein kleines Bäuchlein vor sich her…

Zweite Halbzeit: wieder mit vielen Fehlern begonnen, aber sie haben sich
(wieder) gefangen und am Ende (glanzlos) mit 28:20 gewonnen.

Crossover

Seit dem skandalträchtigen Rückspiel in der WM-Qualifikation
Frankreich-Irland ist die Welt des Sports um einen Handballspieler reicher geworden: Thierry „Titi“ Henry– wahlweise auch Thierry „Le Hand“ Henry (The Sun) oder Thierry „Le Cunt“ Henry (die virtuelle Rache irischer Fans: so lautete zeitweise der englische wikipedia-Eintrag) oder auch „Hand of Frog“ in Anlehnung an die allseits bekannte „Hand of God“. Jetzt darf die …quipe Tricolore zur WM nach Südafrika fahren und Henry wird auf immer und ewig der Makel anhaften, dass er seiner Mannschaft durch offenkundigen Betrug zur Teilnahme an selbiger verholfen hat. Ein wenig beruhigt der Gedanke, dass die aktuelle Nationalmannschaft eher Durchschnitt ist und nicht mehr viel mit der von 1998 zu tun hat. (Der übrigens mit dem immer wieder gern gesehenen Dokumentarfilm „Les yeux dans les Bleus“ ein großartiges Denkmal gesetzt wurde. Und da wir gerade beim Thema „Dokumentarfilme und Sport“ sind, hier die Top 5: 1. Projekt Gold, 2. The Other Final, 3. Murderbal)

Frankreich wird nicht Weltmeister. Ha. Und Italien auch nicht– eine
Mannschaft, die, um in der Qualifikation gegen Georgien(!) zu gewinnen,
auf zwei(!) Eigentore des Gegners angewiesen ist, geschossen von ein und
demselben(!) Spieler, der auch noch zufällig beim AC Mailand(!) spielt.
Hm.

Die Aussichten

Was die Handball EM 2010 im nicht gerade für den Handballsport bekannten
Österreich betrifft, so bin ich durchaus geneigt, zuzugeben, dass die
Franzosen Europameister werden– die haben wirklich exzellente Spieler
(Nicolas Karabatic!). Natürlich hofft und betet das Fanherz, dass es
Kraus, Roggisch und Co. (irgendwie) bis ins Finale schaffen, aber der
Fanverstand ist Realist und darum: Spiel um Platz 5 bis Halbfinale könnte gut drin sein, aber laut Brand könne seine Mannschaft auch schon in der Vorrunde (gegen Polen, Slowenien und Schweden) scheitern: „Die Gruppe ist schwierig, wir hätten es einfacher erwischen können. Das sind vier Teams, die auf ähnlichem Niveau spielen können – daher ist jedes Spiel ein Endspiel.“

Meine armen Nerven. Und der arme linke Ärmel meines Pullovers.

Noch mal was zur Optik

Diese Nationalmannschaftstrikots sind schlicht und ergreifend hässlich. Da bekommen die Fuflballer neue Trikots, auf denen das nicht gerade kleidsame Schwarz-Rot-Gold nur äuflerst sparsam verwendet wird (als Teil einer Streifensymbolik nach dem Motto „elf Freunde sollt ihr sein“– ja, auf dem Trikot sind nicht nur drei sondern ganze 11 Streifen untergebracht) und den Handballern knallt man diese Farbkombi in drei fetten dicken Balken aufs Trikot.

Hässlich und unkleidsam.

Das XMAS-Virus hat wieder zugeschlagen!

Trotz heftigster Vorbeugung und stärkster Gegenwehr (Tragen von dunklen Sonnenbrillen, Ausschalten von TV- und Radiosendungen in denen das Wort „Weihnachten“ vorkam, etc.) hat auch dieses Jahr der XMAS-Virus wieder erbarmungslos und unbarmherzig zugeschlagen und das BLM zeitweise ausser Gefecht gesetzt …

Erwischt hat es dieses Jahr die AdBLM (Aussenstelle des Bundeslichtministeriums):

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Durch den Einsatz von innovativen Produkten und der radikalen Ausnutzung von Physikalischen Grundlagen (also LED´s) haben wir es trotz des grausam wütenden XMAS_Virus geschafft, die Leistungsaufnahme der gesamten Installation auf etwas unter 740W zu drücken…

Allerdings gibt es nun weder eine freie Steckdose noch eine freie Schukoverlängerung mehr auf dem Gelände. Von Schaltuhren und Mehrfachverteilern ganz zu schweigen.

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